Beim 4. Blockchain-Roundtable im Deutschen Bundestag kamen Expertinnen und Experten aus der Rechts- und Tech-Welt zusammen, um über das Thema „Code is Law? Wie sich unser Recht an Smart Contracts und Legal Tech anpassen muss“ zu diskutieren. Die Veranstaltung, an welcher Bundesjustizminister Marco Buschmann sowie der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler teilnahmen, ging der Frage nach, wie unser Rechtssystem mit der rasch fortschreitenden Technologielandschaft Schritt halten kann.

Roundtable Bundestag

 Seitens der Max Planck Gesellschaft und bloxberg e. V. nahm Sandra Vengadasalam von der MPDL am Roundtable teil.

Roundtable Sandra

Die Diskussion war nicht nur theoretisch geprägt, sondern befasste sich auch mit praktischen Belangen, zum Beispiel mit denen von bloxberg e. V. und der Decentralized-Science-Community (DeSci). Dabei wurden unter anderem die bloxberg-Zeitstempel thematisiert, also sogenannte Research Object Certificates und ihre rechtliche Stellung in Deutschland, insbesondere im Zusammenhang mit dem Schutz des geistigen Eigentums.

Die gute Nachricht ist, dass das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) für solche innovativen Instrumente offenbar gut gerüstet ist, was darauf hindeutet, dass bloxberg-Zertifikate eine entscheidende Rolle bei der Lösung von Streitigkeiten über geistiges Eigentum spielen könnten. Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn für Forschende und Innovator*innen, die nach verlässlichen Möglichkeiten zum Schutz ihrer Arbeit suchen.

Mehr Informationen:

bloxberg e. V.

4. Blockchain-Roundtable im Deutschen Bundestag