Vom 9. bis zum 13. September 2024 fand in München die gemeinsame Open Science Summer School des LMU Open Science Center und der Max Planck Digital Library statt.

Bei der fünftägigen Veranstaltung, die sich insbesondere an Forscherinnen und Forscher am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere richtete, drehte sich alles um Transparenz, Reproduzierbarkeit und Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen. 

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Professor Richard McElreath vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie gab in seinem Vortrag "Science as amateur software development" den Teilnehmenden Hinweise, wie sie Erkenntnisse aus der Softwareentwicklung in ihre Forschungsarbeit einfließen lassen können. Professor Felix Schönbrodt vom LMU Open Science Center plädierte in seinen Sessions zum Thema "Reproducibility crisis" und "Data sharing" für mehr Transparenz und Offenheit schon während des Forschungsprozesses. Frei nach dem Motto: "as open as possible, and as closed as necessary".

Ein Highlight der Summer School war sicherlich die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Open Science incentives and institutional change", bei der es darum ging, wie Anreize geschaffen werden können, um Open-Science-Methoden weiter in den Wissenschaftsbetrieb zu integrieren.

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Mehr als 100 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich für die begehrten Plätze angemeldet, 40 wurden ausgewählt und konnten teilnehmen - davon 20 in Präsenz und 20 online. Zahlreiche Vorlesungen waren für die Öffentlichkeit online zugänglich, hierfür hatten sich mehr als 450 Teilnehmende aus aller Welt registriert.

Materialien zur Summer School, einschließlich der Aufzeichnungen der Vorlesungen, der Präsentationen und der Workshop-Dokumente.

Weitere Infos:

Website Open Science in Practice

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